Gespräch der Irrlichter.

  Irrlichter, die Knaben,
Die laufen und traben,
Mit Luft sich beschuhend,
Nichtsnutziges thuend,
Besprechen sich gerne
Beim Schein der Laterne.
  Was hast du gethan?
O sage mir an.
  Es sah mit dem Rumpfe
Ein Frosch aus dem Sumpfe;
Das hat mich verdrossen;
Ich brannt' ihm zum Possen
Die Schnauze mit Feuer,
Er quakt' ungeheuer·
  So sage mir nun,
Was war denn dein Thun?
  Ein Hirsch kam mit Zacken,
Ich setzt auf den Nacken
Mich zwischen die Hörner,
Da fuhr er durch Dörner
Mit Schauben und Rasen;
Ich fiel auf die Nasen.
  Nun sage du schnell,
Was thatst du Gesell?
  Es trugen die Winde
Mich gar zu geschwinde;
Eh' ich mich's versehen,
Ein Dorf sah ich stehen;
Da bellten die Hunde,
Da wich ich zur Stunde.
  Nun du, zu gut Nacht,
Was hast du gemacht?
  Ein Wandrer, der Wege
Nicht kannte noch Stege,
Ersah mich zum Leuchter,
Mir immer nach keucht' er,
Da löscht' ich die Funken,
Da war er versunken.
  Und aus ist das Wort,
Dann hüpfen sie fort.