Die drei Becher und der vierte.¶
1.
In des Donnrers Vorgemache
Lagen einst drei Fässer,
Zwei gefüllt mit Ungemache
Und das dritte besser.
Und sein Schenk an jedem Morgen
Schöpfet da drei Scherben,
Menschenkinder zu versorgen
Mit dem mild- und herben.
Diesem sauer! jenem bitter!
Dem zuletzt vom Süßen!
Daß den Gaumen letz' ein dritter,
Müssen's zweie büßen.
Ein Genuß auf zwei Verdrüsse,
Und da hilft kein Mittel;
Denn vom Doppelherb das Süße
Macht allein das Drittel.