Nun, Deutschland, horch

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Nun, Deutschland, horch mit hunderttausend Ohren,
 Nun schau mit hunderttausendfachem Blicke
 Hierher, wo gegenwärtig dein Geschicke
 Im Kampfe blut'ger Wehen wird geboren.

Tritt hier hervor aus den verschlossnen Thoren
 Ein Kind des Siegs, so schüttle dein Genicke,
 Denn du bist frei; ja! doch zur Knechtschaft schicke
 Auf ewig dich, geht die Geburt verloren.

Wirf nieder in, den Staub all deine Glieder,
 All deine Kinder, Väter, Mütter, Bräute,
 Und zwing' Erhörung von dem Himmel nieder.

Denn deines Lebens Loose wirft man heute!
 Knie, und steh' auf vom Staub nicht eher wieder,
 Als bis du tönen hörest Siegsgeläute.