Die drei Becher und der vierte.

             2.

Habt ihr von den Drei'n vernommen?
 Aber laßt euch sagen.
 Viertes ist hinzugekommen
 Erst in unsern Tagen.
Weil nach Süßem das Verlangen
 Schrie von allen Seiten,
 Ist das Fäßlein ausgegangen
 In den letzten Zeiten.
Und es braucht der Herr vom Feste
 Eine vierte Schale,
 Zu befriedigen die Gäste
 Bei dem großen Male.
Eine Schale, nicht ein Becher;
 Was sie füllt, ist Schales,
 Das nun weit die meisten Zecher
 Tränket statt Pokales.
Saure Weine, bittre Hopfen,
 Reich' mit doch, nur bleibe
 Mit den neuen schalen Tropfen,
 Schenke! mir vom Leibe.