Auf einen Kieselstein.

Du, ein gemeiner Kiesel,
 Dem Anschein nach, der könnte sein entnommen
 Des flachsten Bachs Geriesel;
 Daß du vom großen Rheinfall bist gekommen,
 Wer säh dir's an, der's nicht von mir vernommen?
Doch hat zum Angedenken
 Dich eine Hand, die selbst vom alten Rheine
 Dich nahm, mir wollen schenken,
 Solch eine Hand, die, adelnd das Gemeine,
 Dich Kiesel hat gemacht zum Edelsteine.
Nur ist aus vor'gen Tagen
 Vom Kiesel dir die Eigenschaft geblieben,
 Daß du kannst Funken schlagen;
 Und solch ein Funken hat mich jetzt getrieben,
 Daß ich dies Lied hab' auf dich selbst geschrieben.